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Silber besitzt von allen Substanzen der Erde das höchste Reflexions- und Absorptionsvermögen für Licht. Frisch abgeschiedenes Silber reflektiert weit über 99,5 % des sichtbaren Lichtes. Nach Gold ist Silber das dehnbarste Metall.

Chemisch ist Silber allerdings weniger beständig als sein vornehmer gelber Vetter, wobei hauptsächlich zwei Schwächen auffallen: bei der Verarbeitung die Sauerstoffaufnahme und im Gebrauch die Sulfidbildung (Anlaufen). Zwar lässt sich die Schwarzfärbung auch zur Gestaltung nutzen, sie wird aber meist als unschön und störend empfunden.
Der in der Luft enthaltende Schwefelwasserstoff und andere Schwefelverbindungen greifen Silber an, was dazu führt, dass es schon bei Zimmertemperaturen zu einer allmählichen Schwarzfärbung, dem so genannten "Anlaufen von Silber", kommt.
Das Anlaufen wird oftmals durch eine Versiegelung der Oberfläche verhindert. Ein bekanntes Verfahren ist das "Rhodinieren". Durch diese Maßnahme wird allerdings das Aussehen verändert und das Schmuckstück nimmt die chromähnliche Farbe des Rhodiums an. Der für das Silber typische weiche Schimmer geht verloren. Wenn durch Alterung oder Abrieb diese Rhodium-Schichten Schaden nehmen, sind die stellenweise angelaufenen Flächen umso hässlicher und nur mit viel Aufwand wiederherzustellen. Solider, aber sündhaft teuer ist eine weitgehend anlaufbeständige Silberlegierung mit Palladium.

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