Sie sind hier:

Goldschmiedehandwerk

Von der Idee zum Meisterstück

Der Ring

Diamanten - Brillanten

Zirkonia

Opale

Perlen

Gold

Platin

Silber

Lexikon

Pflegetipps

FAQ

Suchen nach:

Allgemein:

Startseite

Aktuelle Angebote

Abstimmung

Gästebuch

Kontakt

Impressum

AGB


Warum wird 333/ooo Goldschmuck brüchig?

Bedingt durch die unterschiedlichen Dichten der Einzelkomponenten der Legierungsmetalle hat dieses „Schmuckgold" in Wirklichkeit Gold von weniger als 20% Volumenanteil. Der Anteil von Messing (Kupfer und Zink) beträgt über 50%. Der geringe Goldanteil kann seine typischen Eigenschaften im Material nicht mehr durchsetzen.
Diese Legierung bildet kein einheitliches Gefüge, d. h. die Metalle Gold und Silber bilden eine homogene Legierung an dessen Kristalle sich die Kupfer und Zinkkristalle anlegen.

Durch das Zink wird die Legierung etwas weicher und dehnbarer, die gelbe Farbe wird gestärkt (Messingfarbe). Dieses Material ist für die Schmuckindustrie für Gussverfahren sehr geeignet. Jedoch wurde von der Industrie der Zinkanteil so stark erhöht, dass die vielen Zinkkristalle im Schmuck den Umwelteinflüssen völlig ungeschützt ausgesetzt sind, besonders aggressiv sind Fettsäuren und Chlor. Bei Kontakt mit Chlor, was jeder Mensch z. B. im Magen in freier Form als Salzsäure enthält, geht das Zink sehr schnell eine Verbindung mit dem Chlor ein, und bildet Zinkchlorid. Dieses Salz nimmt die Stelle im Kristallgitter anstelle des reinen Zinks ein und lässt die Metallstruktur des Materials morsch werden, das Schmuckgold wird brüchig. Um eine programmierte Haltbarkeit zu erreichen, wird dieser Schmuck galvanisch geschützt, also vergoldet oder rhodiniert.

zurück