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Lüster:
Die charakteristischste Eigenschaft der Perle ist ihr irisierender Schimmer, ein über der Oberfläche schwebender Lichtschein in allen Farben des Regenbogens. Diese als Lüster bezeichnete Erscheinung tritt am deutlichsten bei hellen Perlen hervor. Lüster ist nicht einfach Glanz, den schon dünnschalige Perlen aufweisen können. Der Lüster gelangt erst bei ausgereiften Perlen voll zur Entfaltung.

Farbe:
Zur Schönheit der Perle trägt nicht zuletzt die delikate Farbigkeit bei. Perlen sind selten vollkommen weiß, es überwiegen zarte Pastelltöne, auch grau bis nahezu schwarz kommt vor. Rein weiße Perlen sind zwar die teuersten, aber nicht immer die beste Wahl. Oft passt eine leicht getönte Kette besser zu einem bestimmten Hauttyp. Und das reizvolle Farbspiel, kleine Unterschiede an und zwischen den einzelnen Perlen, gibt es nur bei farbigen Perlen.

Die Wertschätzung bestimmter Farben wechselt mit der Zeit, wenn auch nicht so schnell wie die Mode. Die Hersteller passen sich der Nachfrage an und färben weniger schöne oder begehrte Ware um, was wegen der guten Farbannahme des Conchins nicht schwierig ist. Fast alle schwarzen Japan-Zuchtperlen dürften gefärbt sein. Auch Ketten ohne die geringsten Farbunterschiede lassen vermuten, dass sie gefärbt sind. Die verwendeten Farbstoffe sind nicht weniger dauerhaft als die natürlichen, so dass gefärbte Perlen mehr eine Geschmacks- als Qualitätsfrage sind. Umgekehrt lassen sich farbige Perlen auch entfärben, z.B. durch Bleichen mit Wasserstoffperoxyd.

Größe:
Neben Lüster und Farbe sind vor allem Größe und Form der Perle wertbestimmend. Große Zuchtperlen sind teurer, weil bei gleichem Aufwand die Ausbeute, d.h. die Zahl der Perlen je behandelte Muschel, sinkt. Obwohl zu einer Kette bestimmter Länge weniger große Perlen benötigt werden als kleine, sind verständlicherweise dicke Perlschnüre bei vergleichbarer Qualität erheblich teurer.

Form:
Die runde Form ist immer noch die beliebteste und teuerste. Runde Naturperlen waren schon ihrer Seltenheit wegen kostbar, und es ist nicht verwunderlich, dass die japanischen Zuchtperlen, die ja ihres runden Kerns wegen überwiegend rund ausfallen, anfangs Furore machten. Doch mit der Zeit wurde der Reiz unregelmäßiger Formen wiederentdeckt, und die sog. Barockperle feierte ihr Come-back. Barockperlen fesseln die Aufmerksamkeit, wirken größer und lebhafter. Sehr gesucht - und entsprechend teuer - sind langovale und tropfenförmige Perlen, weil sie sich gut zu Ohrschmuck eignen. In Form und Farbe passende Paare sind besonders schwer zu finden.

Oberfläche:
Ein letztes Qualitätsmerkmal ist die Oberfläche. Als Naturprodukt weisen Perlen stets individuelle Unterschiede auf. Kleine Unebenheiten oder Flecken sind typische Kennzeichen der „echten” Perle, wogegen Kratzer und Sprünge wertmindernde Mängel darstellen.

Für den Einkauf von Perlen und Zuchtperlen ist eine jahrelange Erfahrung am internationalen Einkaufsmarkt notwendig. Um gute und schlechte Qualitäten sowie deren Herkunft erkennen zu können, bedarf es nicht nur einer profunden Kenntnis des Marktes, sondern auch eines geschulten Auges. Die Seriosität beginnt bereits beim Einkauf und spiegelt sich beim Verkauf wider.

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