Der junge Cecil Rhodes gründete im Jahre 1888 die De Beers Minengesellschaft in Kimberley (Südafrika). Die Firma wurde nach den ursprünglichen Besitzer der Farm Zandfontein, Johann De Beer, benannt. Rhodes führte einen erbitterten Konkurrenzkampf gegen andere Minenbesitzer, mit dem Ergebnis, dass er Ende 1889 die Diamantenindustrie Südafrikas kontrollierte. Dank dieser Monopolstellung konnte der Ausstoß an Diamanten gesteuert und die Preise auf einem profitablen Niveau gehalten werden.
Mit der Entdeckung neuer Fundstätten bei Pretoria (Südafrika) und im damaligen Deutsch-Südwest-Afrika (heute Namibia) wurde die Vormachtstellung von De Beers gebrochen. Ernest Oppenheimer, ein Einwanderer aus Deutschland, erlangte mit seiner 1919 gegründeten Minengesellschaft Consolidated Diamond Mines (CDM) die Führungsrolle. Zehn Jahre später übernahm Oppenheimer den Vorsitz der De Beers Gruppe, fusionierte beide Gesellschaften und schuf so ein bis heute existierendes Kartell.
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